Aktivitäten Verein

Kirta der Kreithinger Vereine

Etwas ausbaufähig in der Höhe, aber für den Anfang ganz ansehnlich ist der erste Kirtabaum, der seit über 20 Jahren in Kreith aufgestellt wurde. Die Feuerwehr kümmerte sich am Wochenende 27./28. August ums Fällen im Wald der Familie Kolbeck, ums Schmücken und Schnitzen und am Sonntag schließlich ums Aufstellen. Mit den anderen örtlichen Vereinen hatte man sich erneut zusammengetan, um den Kreithinger Kirta gebührend zu feiern.

Seit den frühen Morgenstunden brutzelte am Grill von Herbert Steinwagner ein Spanferkel mit krosser Schwarte. Zahlreiche Besucher auch außerhalb des Dorfes nahmen dieses nicht alltägliche Mittagsgericht gerne an, das mit Kraut- und Kartoffelsalat sowie mit Sauerteigbrot serviert wurde. Am Nachmittag fanden die Kuchen und vor allem die Striezl und Küchel begeisterte Abnehmer. Zum Nachkirta am Montagabend gab es gebackene Gockerl aus der Küche des Gasthauses Hecht. Mit Blick auf den Kirtabaum saßen die Kreithinger noch bis in die Abendstunden hinein gemütlich beisammen.

 

 

Spatenstich Gerätehausneubau

Nach zweieinhalb Jahren Planung, mehreren Besichtigungen und zahlreichen Besprechungen beginnen die Bauarbeiten für den Gerätehausneubau der Feuerwehr Altenkreith. Den Spatenstich am Samstag, 15. Juli, vollzogen viele Ehrengäste, anschließend fand das Sommernachtsfest statt. Das Gerätehaus wird rund 3,5 Millionen Euro kosten und über eine Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen, Werkstatt und Lagerräume sowie Sozialtrakt mit Umkleiden, Büro, Jugend- und Schulungsraum verfügen. Bis Ende des Jahres soll der Rohbau vollendet sein, wobei die Feuerwehr einen Teil des Gebäudes in Eigenleistung mauert. Den Rest übernimmt die Firma Laußer Bau aus Triftersberg.

Bürgermeisterin Alexandra Riedl skizzierte den Zeitplan auf und freute sich, dass die Beteiligten eine für alle passende und vor allem für den Einsatzdienst sinnvolle Lösung gefunden haben. Nähere Erläuterungen vom Plan gab es von Architekt Florian Brunner vom Büro quadrat 45°. Kommandant Patrick Hofweber erinnerte daran, wie ausgereizt der Platz im bestehenden Gerätehaus seit Jahren sei. Aufgrund statischer Bedenken könne zudem das Obergeschoss seit Jahren nicht mehr genutzt werden. Die neue Heimat der FFW Altenkreith biete genügend Lagermöglichkeiten und einen Schulungsraum in angemessener Größe, in dem die rund 50 Aktiven Platz haben.

Landrat Franz Löffler nannte den Neubau mit Blick auf die Vorgängerbauten von 1901 und 1968 eine neue Epoche. Investitionen in das Feuerwehrwesen stärken demnach das Sicherheitsgefühl der Bürger. Kreisbrandrat Mike Stahl machte auf die Belastung der Kreithinger Wehr aufmerksam. Mit im Jahresschnitt über 50 Einsätzen zähle sie zu den Wehren im Landkreis, die mit am häufigsten alarmiert werden. Nicht nur Wohn- und Gewerbegebiete müssten wachsen, auch die Feuerwehren müssten adäquat ausgestattet werden, um auf die Herausforderungen der Zeit entsprechend reagieren zu können.

 

Anschließend griffen die Ehrengäste zum Spaten leiteten symbolisch die Baumaßnahme ein.