Jahresrückblick 2023

67 Einsätze haben die Aktiven der Feuerwehr Altenkreith im Jahr 2023 bewältigt. Verkehrsunfälle, Brände, manchmal auch Fehlalarme. Hier gibt es einen Rückblick auf die einschneidendsten Einsätze im zurückliegenden Jahr.

Bereits in der Nacht zum 2. Januar rief die Sirene zum Gerätehaus. Wie sich herausstellte, hatte die Brandmeldeanlage einer Firma im Industriegebiet Oberkreith angeschlagen. Ursache hierfür waren angebrannte Speisen. Kein Eingreifen notwendig. Nur gut sieben Stunden später heulten die Sirenen in der Rodinger Umgebung erneut. Ein Lastwagenfahrer, der auf der B16 in Fahrtrichtung Altenkreith unterwegs war, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte die Böschung hinunter. Der Fahrer wurde mittels Glassäge aus der Kabine befreit. Bevor die aufwendige Bergung mit zwei Autokränen beginnen konnte, mussten zuerst rund 4000 Liter Diesel abgepumpt werden.

Am 8. Februar wurden wir gemäß Alarmstichwort B3/ Rauchentwicklung im Gebäude nach Mitterkreith gerufen. Nachdem austretender Wasserdampf als Ursache festgestellt wurde, konnten die Kräfte relativ zügig wieder abrücken. Neben einer aufgelaufenen BMA und einer Tragehilfe für den Rettungsdienst wurden wir in der Nacht zum 27. Februar zur Verkehrsabsicherung auf der B85 nachalarmiert.

Am frühen Morgen des 28. Februar kam es nach einem Überholvorgang zu einem Verkehrsunfall auf der B16 Höhe Nassen. Bis der Wagen, der einen Totalschaden erlitt, von einem Abschleppunternehmen geborgen wurde, wurde der Brandschutz sichergestellt und der Verkehr umgeleitet.

Nach einem ruhigeren März mit zwei Einsätzen kam es am 3. April zu einer Rauchentwicklung in der Industriestraße in Oberdorf. Vor Ort konnte schnell Entwarnung gegeben werden, da es sich nur um Wasserdampf handelte, der ausgetreten war. Am 20. April wurden wir wieder mit dem Alarmstichwort „Brandmeldeanlage ausgelöst“ in die Industriestraße nach Oberdorf alarmiert. Noch auf Anfahrt stellte sich heraus, dass doch Feuer ausgebrochen war. Daraufhin wurde die Alarmstufe auf B4/ Brand Industrie erhöht. Die Altenkreither Wehr half bei der Wasserversorgung, stellte einen Trupp unter Atemschutz und regelte den Verkehr. Insgesamt waren rund 130 Feuerwehrler im Einsatz.

Ende Mai ging es mit dem Alarmstichwort B3/ Brand am Gebäude für uns nach Mitterdorf. Noch auf Anfahrt wurde jedoch Feuer aus gemeldet, somit verblieben nur noch die Kammeraden aus Mitterdorf am Einsatzort.

Nachdem es am 7. Juni zu einem Auffahrunfall auf der B85 Höhe Roding kam, wurden wir am 15. Juni zu einem größeren Vegetationsbrand nach Mühlau nachalarmiert. Die Löscharbeiten waren nach rund zwei Stunden abgeschlossen.  Zudem waren wir im Juni noch zu einem Unwettereinsatz und einer Aufgelaufenen Brandmeldeanlage alarmiert worden.

Ein einsatzreicher Monat begann am 1. Juli mit einer aufgelaufenen Brandmeldeanlage in der Industriestraße in Oberdorf. Vor Ort konnte keine Ursache festgestellt werden. Neben zwei weiteren BMA-Einsätzen wurden wir zu einer Verkehrsabsicherung zur Tierrettung, einem Unwettereinsatz und einer Rauchentwicklung, die nicht vorgefunden werden konnte, und einem Verkehrsunfall mit Motorrad alarmiert. Zur Unterstützung bei einem Waldbrand im Nachbarlandkreis Schwandorf wurden wir am 9. Juli nachalarmiert. Vor Ort wurde ein Tank von unserm Löschgruppenfahrzeug gespeist. Zudem standen wir mit 1000 Metern Schlauch in Bereitschaft. Am 20. Juli ging es nach Nachalarmierung des Schlauchwagenzuges Roding nach Schönfeld bei Wald. Dort drohte ein Freiflächenbrand auf eine Scheune überzugreifen, jedoch konnten wir noch während der Anfahrt abbrechen, da man das Feuer doch schneller unter Kontrolle brachte. Zudem wurden wir zur Verkehrsabsicherung mit dem VSA am 21. Juli auf die B85 Höhe Wetterfeld alarmiert.

Am 14. August wurden wir um kurz vor 3 Uhr morgens zu einem Lastwagenbrand auf die B85 alarmiert. Nachdem der Löschangriff mit Schaum aufgebaut war, unterstützte ein Atemschutztrupp unserer Wehr bei den Löscharbeiten. Zudem leitete unser V-Lkw mit VSA den Verkehr auf Höhe Altenkreith um.

Kurz nach dem Einrücken konnte man schon vom Feuerwehrgerätehaus eine große Rauchsäule sehen. Daraufhin wurden wir gemäß B4/Brand Industriegebäude zu einem Galvanikbetrieb nach Oberdorf alarmiert. Vor Ort wurden zwei Atemschutztrupps gestellt und eine Wasserversorgung aufgebaut. Nachdem man nach der Sicherheitswache abrücken konnte, waren beide Fahrzeuge nach rund 7,5 Stunden wieder am Gerätehaus.

Neben einem Unwettereinsatz, einem kleineren Flächenbrand und zwei aufgelaufenen Brandmeldeanlagen war es bis Mitte Oktober relativ ruhig.

Am 15. Oktober wurden wir zu einem Verkehrsunfall ins Industriegebiet „Sanddickicht“ gerufen. Vor Ort war ein Auto von der Straße abgekommen. Hier wurde der Brandschutz sichergestellt und die Unfallstelle gereinigt. Am Kreisverkehr B85/B16 ereignete sich am 30. Oktober ein Verkehrsunfall mit einem Motorrad. Ein Eingreifen unsererseits war nicht nötig.

Zum Ende des Jahres war es ruhig geworden. Am 20. November wurden wir zu einer aufgelaufenen Brandmeldeanlage gerufen. Zudem füllte eine Besatzung unseres V-Lkw aufgrund steigender Hochwassergefahr am 23. Dezember zusammen mit weiteren Wehren aus dem Stadtgebiet provisorisch mehrere Paletten Sandsäcke.